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© Reza Hossin Abadi

Öffentlich statt Privat:

Kein Profit mit Hamburgs Krankenhäusern!

 

Tagung zur Rekommunalisierung der Hamburger Krankenhäuser
im Hamburger Rathaus (Bürgersaal)
Freitag, 13.11.15
ab 10:30 Uhr

 

Zum Schaffen friedlicher Verhältnisse gehört unmittelbar die Beendigung der Profitemacherei mit der Krankheit von Menschen.

Im Artikel 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist gefasst:
„Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen […].“

Eine humanistische Wende und menschenwürdige Entwicklung im Gesundheitswesen steht längst auf der Tagesordnung. Seit 2004 der CDU-FDP-Schill-Senat gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung den Großteil der Krankenhäuser an Asklepios verscherbelt hat, ist dem zynischen Geschäft mit der Krankheit erst Recht Tür und Tor geöffnet worden - zum wachsenden Unmut fast Aller. Ein zentrales Erfordernis für die Heilung der Schäden und für ein Gesundheitswesen, in dem der Mensch und seine Genesung im Mittelpunkt steht, ist, es ganz unmittelbar und unverzüglich den Geschäftemachern zu entziehen.
Die Tagung soll dazu dienen, zu diskutieren, wie die Rekommunalisierung in Hamburg gelingen kann und ein Aufschlag für ein Bündnis sein, das diese Notwendigkeit gesellschaftlich zu realisieren vermag.

Referieren werden u.a. Manfred Fiedler, Marianne Linke, Uwe Alschner, Harald Weinberg, Rachid Messaoudi. Mehr Informationen findet Ihr im Flyer.
Dazu sind alle herzlich eingeladen. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnahme und spannende Diskussionen.

Mit besten Grüßen,
Johanna

 

Hamburger Friedenskonferenz

 

Sonntag, 8. November 2015,

von 10.00 - 18.30 Uhr

im Curiohaus


Die Weltlage verändert sich in einem atemberaubenden Tempo. Täglich werden neue Barbareien gemeldet, die Mainstream-Medien können sie nicht mehr vertuschen, schön reden oder falsche Meldungen unhinterfragt verbreiten. Vor diesem Hintergrund ist es an der Zeit für eine kritische Bestandsaufnahme und Analyse des Geschehens und für eine Präzisierung linker Außen- und Friedenspolitik.

Auf einer Friedenskonferenz will die DIE LINKE in Hamburg mit allen
Interessierten die derzeitige internationale Situation in Bezug auf
Krieg und Frieden analysieren und beraten, wie die Kriegstreiberei zu
stoppen ist und welche Maßnahmen zur Friedenssicherung ergriffen
werden müssen.

Norman Paech wird die Konferenz eröffnen und zeitweilig leiten, es referieren Werner Ruf, Rainer Rupp, Kai Ehlers, Wolfgang Gehrke, Joachim Guilliard, Christine Buchholz, Otfried Nassauer und Jan van Aken. Und es ist viel Zeit für eine lebendige Debatte vorgesehen.

Dies Academicus der UNI Hamburg

 

„Wissenschaft als Revolutionärin –

Nachhaltigkeit in Studium und Lehre“

Am Dienstag, den 02. Juni, findet von 10-19 Uhr im Hauptgebäude der Universität der 4. Dies Academcius zur Studienreform statt.
 
Der „Dies Academicus“ ist eine von Studierenden und Uni-Präsidium gemeinsam organisierte und konzipierte Veranstaltung für solidarisches Lernen mit kritischem Gesellschaftsbezug. Hier können sich alle Mitglieder der Uni – alle Studierenden, Hochschullehrer, Bibliothekspersonal oder Studienbüro-Mitarbeiterinnen – einbringen und miteinander ins Gespräch kommen. Es werden inhaltliche und strukturelle Anliegen für die Studienreform diskutiert und vereinbart: Bildung statt Bologna!

Auch Mitglieder aus anderen Hochschulen sind willkommen.
 
Zum Programm: http://www.uni-hamburg.de/dies-academicus.html

Auftakt:
Beginnen wird der Dies Academicus mit Aufschlägen von Uni-Präsident Dieter Lenzen zu der Frage „Wer will eigentlich noch Bologna und wofür?“, von Kerstin Mayrberger zu der Frage „Nachhaltigkeit in Studium und Lehre – Wo stehen wir?“ und von studentischer Seite zu der 
Frage „Wissenschaft als Revolutionärin: Wie bestimmen wir epochal-typische Schlüsselprobleme?“. Es folgt eine Plenumsdiskussion.

Workshops:
Am Nachmittag bieten verschiedene Workshops anhand von relevanten gesellschaftlichen Fragen die Gelegenheit zur exemplarischen Vertiefung: Was können wir mit griechischen Kommiliton*Innen für demokratische Bildung und Wissenschaft voneinander lernen? Wie greift die Universität in die Auseinandersetzung um die Hamburgische Olympia-Bewerbung ein? Gibt es Auswege aus der ökologisch-sozialen Krise? Lässt sich Nachhaltigkeit überhaupt messen? Wie ist Friedensbildung aufzuwerten? Die ausführliche Workshop Beschreibung 
ist zu finden unter http://www.asta-uhh.de/dies-academicus.html [Programmheft]
 

Abschluss:
Am Abend ist an alle die Frage „Was tun? Welche Konsequenzen ziehen wir für den Studienreformprozess?“ gestellt.  Vertreter*innen des Präsidiums, des AStA, der Fachschaftsrätekonferenz und des Kompetenzzentrums Nachhaltige Universitätsentwicklung diskutieren mit dem Plenum.
 
Wie der Dies Academicus sollte Universitäts- und Hochschulbildung insgesamt werden: Gemeinsame wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Welt und den Arbeits- und Studienbedingungen, frei von Prüfungs- und Leistungsdruck, für verantwortliche Wissenschaft und solidarische Persönlichkeitsbildung, für eine menschenwürdige, friedliche und demokratische Gesellschaft.
Gehen wir es an!

Krieg um die Köpfe 

Der Diskurs der »Verantwortungsübernahme«


Kongress der neuen Gesellschaft für Psychologie
5. bis 8. März 2015 in Berlin


Die neue Gesellschaft für Psychologie ist ein Zusammenschluss von PsychologInnen, SozialwissenschaftlerInnen, SozialarbeiterInnen und PsychotherapeutInnen mit dem Ziel, ein diskursives, kritisches und reflexives Wissenschaftsverständnis der Psychologie weiterzuentwickeln, eine problemgerechte und gesellschaftlich verantwortliche Forschung und Praxis zu unterstützen und eine Erneuerung der geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Orientierung der Psychologie zu ermöglichen.
Sie sehen als notwendige Veränderungen und Herausforderungen u.a.
- die Hochschulen und den Wissenschaftsbetrieb zu demokratisieren,
- die Gleichstellung der Geschlechter im Wissenschaftsbetrieb voran zu treiben,
- an der Überwindung der Spaltung von Wissenschaft und Praxis mitzuarbeiten,
- eine gegenstandsangemessene Forschung zu fördern, welche die gesellschaftliche (kulturelle) und geschichtliche Bedingtheit des Psychischen realisiert und sich an Alltagsnähe und Praxisbezug orientiert,
- die fächerübergreifende Kooperation mit anderen Disziplinen zu pflegen.

In der aktuellen Lage der Welt, der gesellschaftlichen Polarisierung sind Humanisten und Menschenfreude verstärkt gefragt, sich nicht mehr zu verstecken sondern ihrem Anliegen eine Stimme zu verleihen.
Gegen die weltweite Kriegsführung, die Verschärfung der Armut und gegen die soziale Ungleichheit wächst immer mehr Unmut und Widerstand. Die „faulen Griechen“ rütteln gerade gewaltig an Tina (There is no alternative, Margaret Thetcher und andere) und an der dogmatisch propagierten Normalität und bringen im lockeren Hemd und ohne Krawatte damit nicht nur europäische Finanzminister ins Schwitzen.
Dieses Durchbrechen des täglichen „weiter-So“ ist eine große Hoffnung und bedeutet für uns, dass wir mit unserem Kurs gegen die Schuldenbremse, für Frieden, für die Demokratisierung aller gesellschaftlichen Bereiche und für soziale Verbesserungen genau richtig sind.
Vor allem Hochschulen als Orte der Wissensproduktion und menschlichen Entfaltung müssen als gesellschaftliche Akteure in diesen Richtungsstreit mehr eingreifen. Jeder Fachbereich hat eine spezifische Verantwortung für die friedliche, soziale und demokratische Entwicklung der Gesellschaft .

In dieser Weise sehen es auch die Mitglieder der neuen Gesellschaft für Psychologie und die Veranstalter des Kongresses 2015 und führen damit gemeinsame Erkenntnisse aus dem Zivilklauselkongress im Oktober 2014 an der HAW fort - Friedenswissenschaft in allen Wissenschaftsbereichen - für den Bereich der Psychologie genauer zu beleuchten.

„Für uns war und bleibt der Auftrag der Wissenschaften jener, sich für und nicht gegen die Verbesserung der Lebensverhältnisse aller einzusetzen. Deshalb haben wir uns in diesem Jahr auch die Frage des Krieges und die Diskussion zu Krieg und Kriegsgefahr als Thema vorgenommen.“
(Prof. Dr. Klaus-Jürgen Bruder, Mitglied in der neuen Gesellschaft für Psychologie und Mitveranstalter)

Hier findet ihr das Interview zum Kongress und den Vorhaben mit Prof. Dr. Klaus-Jürgen Bruder:

http://www.heise.de/tp/artikel/44/44035/1.html

und die gebündelten, vor allem praktischen Hinweise zum Kongress (Anmeldung, Veranstaltungsort, ..):
http://www.psychosozial-verlag.de/cms/terminleser/events/id-5-bis-8-maerz-2015-berlin.html

06.03. Hamburger Ostermarsch

Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg!

„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“ Schwur von Buchenwald

Wir feiern dieses Jahr 70 Jahre Befreiung von Krieg und Faschismus. Das mutige Engagement von Antifaschistinnen und Antifaschisten in allen Ländern und schließlich die Zusammenarbeit der Anti-Hitler-Koalition bezwangen die faschistische Diktatur und legten den Grundstein für eine neue Gesellschaft.

Mit dem Potsdamer Abkommen wurden mit den „4 Ds“ Bedingungen für die vollständige Überwindung der Grundstrukturen, die zum Faschismus geführt haben, geschaffen: Denazifizierung, Demilitarisierung, Demokratisierung, sowie Dezentralisierung.
Nichts von diesen Lehren hat an Bedeutung und Aktualität verloren. Statt mehr „Verantwortung“ durch mehr Rüstung und noch mehr Kriegführung, geht es darum, die positiven Lehren neu mit Leben zu füllen und zu verwirklichen. Gegen das agressive Drängen der NATO an Russlands Grenzen, gegen die Politik der EU, die mit ihrer Erpressung den Bürgerkrieg in der Ukraine mit verursacht und eskaliert hat, gegen den Abbau des Sozialstaates im Inneren und das Marschieren der Bundeswehr im Ausland kämpfen wir für Abrüstung und Entspannungspolitik, Dialog statt Bomben, soziale Entwicklung und tatsächliche Demokratie überall auf der Welt.

Wir fordern die Abschaffung der Rüstungsindustrie bzw. ihre Konversion in eine Friedensindustrie und den Stopp aller Waffenproduktion und -exporte über den Hamburger Hafen. Wir fordern die Beendigung der Konfrontation, Scharfmacherei und Militarisierung der EU und NATO im Ukrainekonflikt. Wir fordern den Aufbau eines umfassenden Gemeinwesens (Soziales, Bildung, Kultur, Gesundheit) und die weltweite Demokratisierung aller gesellschaftlichen Bereiche. Wir fordern eine Zivilklausel für die Hochschulen und damit Friedenswissenschaft als Leitwissenschaft für alle Wissenschaftsbereiche, für Bildung, Lehre und Forschung.

„Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg“ sind eine Einheit. Mit Antisemiten, Rassisten und anderen Rechten und Querfrontlern ist kein Frieden zu machen. Sie geben keine Antworten auf Kriege und gesellschaftliche Krisen, sondern verschleiern ihre Ursachen.
Wir rufen alle antifaschistischen, progressiven, humanistischen Kräfte auf sich am Ostermarsch und an den Aktivitäten der Friedensbewegung zu beteiligen.
Für eine gerechte, emanzipatorische, solidarische und friedliche Welt!

Ostermontag, 6. April 2015

11.30 Uhr Friedensandacht
Bei der Erlöserkirche, Jungestraße 7, Berliner Tor
12 Uhr Auftakt
Bei der Erlöserkirche, Jungestraße 7, Berliner Tor
14 Uhr Friedensfest
Carl-von-Ossietzky-Platz, Lange Reihe