www.ziviler-hafen.de

© Reza Hossin Abadi

Friedenswissenschaft als Leitwissenschaft

Aktuell:

Liebe neue und alte Mitstreiter:innen des AK Friedenswissenschaft,

wir laden euch herzlich zu unserem nächsten Treffen, diesen Montag, den 21.10. um 16 Uhr in den AStA der HAW ein.

Wer oder was ist der AK Friedenswissenschaft?
Wir sind überzeugt, dass alle Konflikte zivil gelöst werden können und es immer eine Alternative zur Gewalt gibt. In diesem Sinne setzen wir uns im Arbeitskreis Friedenswissenschaft damit auseinander, welche Möglichkeiten Wissenschaftler:innen haben, um die Welt friedlich zu gestalten.  


Um dieses Potential in allen Studiengängen stärker sichtbar zu machen, wollen wir im Wintersemester 24/25 eine Veranstaltungsreihe dazu beginnen. Überlegt sind bislang folgende Themen:
Gesundheit für Alle statt Militarisierung! - Kein Sozialabbau durch Aufrüstung! - Aufklärerische statt bellizistische Kunst! - Informatik für den Frieden!

Ihr habt weitere Ideen und/oder seid am Arbeitskreis interessiert? 
Kommt gern dazu, Vorwissen ist nicht erforderlich!
Ihr erreicht uns unter: post@ak-friedenswissenschaft.de

Und vielleicht sehen wir uns morgen Nachmittag im AStA!

Viele Grüße, euer
AK Friedenswissenschaft

 

 

✨ Monat der Befreiung ✨

Es jährt sich der 8. Mai als Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus, den wir gemeinsam feiern wollen. Vor 79 Jahren gelang es der antifaschistischen Allianz aus Sowjetunion, USA, England und Frankreich die deutsche Wehrmacht in Berlin zur Kapitulation zu zwingen. Dies gelang durch weltumspannende, systemübergreifende Kooperation.

Was lernen wir heute, auch an der Hochschule, aus der Geschichte? Welche Perspektiven eröffnet uns der anti-faschistische Widerstand von damals für ein „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“? Diesen Fragen wollen wir im „Monat der Befreiung“ vom 08.05. bis 04.06. gemeinsam nachgehen.

Am 8.Mai. starten wir mit der Festkundgebung zum Tag der Befreiung von 12 bis 20 Uhr auf dem Jungfernstieg. Alle Infos zu dem Fest findet ihr unter: 8mai-hamburg.de 🕊🖌🎨

 

 

Hier findet ihr weitere Veranstaltungen der AG Antifaschismus der HAW, einige in Kooperation mit der AG Ausfinanzierung und dem AK Friedenswissenschaft!

 

 

Teilnahme immer kostenlos

 

 

 

Offene Lesung aus verbrannten Büchern: Carl von Ossietzky und die "Weltbühne“

 

Freitag, 3. Mai 2024, 14 Uhr bis 17 Uhr

 

Vorplatz der Staats- und Universitätsbibliothek, Von-Melle-Park 3

 

 

 

Veranstalter: AG Antifaschismus an der Uni Hamburg und der HAW Hamburg

 

 

 

In Gedenken an und Gegnerschaft zur Bücherverbrennung 1933, bei der die Werke humanistischer, jüdischer, sozialistischer und kommunistischer Autor:innen durch NS-Studierende in die Flammen geworfen wurden, lesen wir am Tag der Befreiung Hamburgs und am Tag der Pressefreiheit aus den Werken Carl von Ossietzkys und dem "Weltbühne“-Kreis.

 

Seit dem 50. Jahrestag der Bücherverbrennung ist die Staats- und Universitätsbibliothek nach dem Pazifisten, Publizisten, Friedensnobelpreisträger und KZ-Häftling Carl von Ossietzky benannt. Mit der Lesung auf dem Vorplatz der SUB wollen wir seine Werke und sein Wirken für die Verallgemeinerung von Friedenstätigkeit statt Kriegstüchtigkeit lebendig machen. Alle sind eingeladen mitzulesen und mitzulernen!

 

 

 

Weitere Infos unter www.antifaschismus-uni-hamburg.de/wer-sind-wir

 

 

 

Festkundgebung zum Tag der Befreiung: Morgenröte der Menschheitsgeschichte

 

Mittwoch, 8. Mai 2024, 12 bis 22 Uhr

 

Jungfernstieg

 

 

Veranstalter: Hamburger Ratschlag für den 8. Mai als Feiertag

 

 

 

Mit einem Bühnenprogramm aus Lesungen, Diskussion und Musik sowie einem "Weg des Widerstands“ laden wir als "Hamburger Ratschlag für den 8. Mai als Feiertag“ zur ganztägigen Festkundgebung auf dem Hamburger Jungfernstieg ein, um aus den Motiven und Gesellschaftskonzeptionen der internationalen antifaschistischen Kräfte für eine zivile Kulturentwicklung zu lernen. Das ist Angelegenheit aller. Deshalb fordern wir: Der 8. Mai muss Feiertag werden!

 

 

 

Weitere Infos unter www.8mai-hamburg.de

 

 

 

75 Jahre Grundgesetz: ein antifaschistischer Auftrag!?

 

Die AG Antifa HAW Hamburg stellt sich vor

 

Dienstag, 14. Mai 2024, 17 bis 19 Uhr

 

HAW Hamburg, Alexanderstraße 1 (Raum wird ausgeschildert)

 

 

Veranstalter: AG Antifaschismus an der HAW Hamburg

 

 

 

Anlässlich des 75 Jahrestages der Inkraftsetzung des Grundgesetztes am 23. Mai, der sicher mit etlichen Jubelveranstaltungen begangen wird, wollen wir mit euch den antifaschistischen Anspruch und die Konkretionen im Grundgesetz anschauen und sehen, was daraus heute geworden bzw. gemacht worden ist. Dafür nehmen neben der Menschenwürde auch das Recht auf Asyl, das Friedens- und Sozialstaatsgebot in den Blick. Weniger bekannt ist der Artikel 139, der auf die Rechtsvorschriften zur »Befreiung des deutschen Volkes von Nationalsozialismus und Militarismus« Bezug nimmt.

 

Mit einer kurzen Einleitung dazu wollen wir unsere Aktivitäten und Vorhaben an der HAW vorstellen und mit euch besprechen. Denn wir verstehen das Grundgesetz als antifaschistischen Auftrag, den wir auch an der Hochschule – besonders in der Lehre – sehen und verwirklichen wollen.

 

 

 

Alle Interessierten sind unabhängig vom Vorwissen herzlichen willkommen – ebenso wie kontroverse Positionen!

 

 

 

Schreibt uns eine Mail an antifa-haw@outlook.de oder besucht uns auf Instagram: @antifa_haw!

 

 

 

Marathonlesung: Verboten – Verbrannt – Vergessen?

 

Mittwoch, 15. Mai 2024, 11 bis 18 Uhr

 

Platz der Bücherverbrennung, Kaiser-Friedrich-Ufer/Ecke Heymannstraße

 

 

Veranstalter: Arbeitskreis "Bücherverbrennung – nie wieder!“ in Kooperation mit Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer (Jan Schumann)

 

 

 

Zum 24. Mal findet eine Marathonlesung anlässlich des Gedenkens an die Verbrennung von Büchern am Kaifu-Ufer statt – genau an dem Ort, wo im Mai 1933 NS-Studentenorganisationen und Burschenschaftler Bücher verbrannten. Schülerinnen und Schüler der benachbarten Schulen lesen aus Büchern vor, deren Autor:innen von den Nazis verfolgt wurden. Gäste können selbst aus verbrannten Büchern lesen oder zum Zuhören kommen. Für Kurzentschlossene liegen ausgewählte Texte bereit.

 

 

 

Weitere Infos unter www.lesezeichen-setzen.de

 

 

 

Film mit Einführung und Diskussion: "Jakob der Lügner“

 

Mittwoch, 15. Mai 2024, Start um 20:15 Uhr

 

Philosophenturm Uni Hamburg, Von-Melle-Park 6

 

 

Veranstalter: Kampagne International Solidarisch – Schluss mit Austerität

 

 

 

Anlässlich des Tages der Befreiung zeigen wir den DEFA-Spielfilm "Jakob der Lügner“ von Frank Beyer aus dem Jahr 1974. Die Verfilmung des Romans von Jurek Becker spielt in einem fiktiven jüdischen Ghetto in den letzten Wochen vor der Befreiung: "Freut euch, Brüder, werdet verrückt vor Freude, die Russen sind zwanzig Kilometer vor Bezanika!“

 

Jakob hat die Rundfunkmeldung im Revier gehört. Obwohl der Besitz eines Radios bei Todesstrafe verboten ist, behauptet er, ein Radio zu besitzen. Und nun erfindet er täglich neue Nachrichten, aus denen die Bewohner des Ghettos Hoffnung und Kraft schöpfen. Aus dieser Situation ergibt sich die Geschichte von Jakob dem Lügner, die ohne Phantasie und Menschlichkeit nicht denkbar wäre. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

 

 

 

Weitere Infos unter www.schluss-mit-austeritaet.de/event/filmseminar-jakob-der-luegner

 

 

 

Lesestoff – Brennstoff – Zündstoff

 

Mittwoch, 29. Mai 2024, 12 bis 15 Uhr

 

HAW Hamburg, Finkenau 35 (vor dem Neubau, bei schlechtem Wetter drinnen)

 

 

Veranstalter: AG Antifa an der HAW und AK Friedenswissenschaft

 

 

 

„Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist, man muß den rollenden Schneeball zertreten.“

 

 

 

Erich Kästner, „Über das Verbrennen von Büchern“, 1958 in Hamburg

 

Am 30 Mai 1933 verbrannten NS-Studentenorganisationen in Hamburg die Werke von humanistischen, pazifistischen, kommunistischen, sozialdemokratischen und jüdischen Schriftstellern ein zweites Mal am Lübecker Tordamm (heute Alsterschwimmhalle), nachdem die erste Aktion wörtlich ins Wasser fiel. Denn sie fürchteten die aufklärerischen Gedanken der Wissenschaftlern und Weltliteraten wie Thomas Mann und Carl von Ossietzky, Rosa Luxemburg und Anna Seghers, Kurt Tucholsky und Sigmund Freud, Erich Maria Remarque und Karl Marx.
Wir erinnern mit einer Lesung aus den damals verbrannten Büchern ihrem menschenfreundlichen, emanzipatorischen, pazifistischen und egalitären Gehalt, welcher die Nazi-Herrschaft bedrohte, um aus den nach wie vor hoch aktuellen Schriften für eine menschenwürdige Entwicklung weltweit zu lernen.

 

Es sind alle herzlich eingeladen, mitzulesen oder nur zuzuhören!

 

 

 

Filmschau und Diskussion: New Deal for Artists

 

Dienstag, 04. Juni 2024, 17 bis 19 Uhr

 

HAW Hamburg, Raum folgt

 

 

Veranstalter: AG Antifaschismus an der HAW in Kooperation mit der AG Ausfinanzierung

 

 

 

Der „New Deal“ (1933-1945) unter Präsident Franklin D. Roosevelt war ein Milliardeninvestitionsprogramm in die zivile öffentliche Infrastruktur: für den (Aus-) Bau von Schulen, Hochschulen, Krankenhäusern, Sport- und Kulturstätten, Wohnungen, usw. So wurden, unter strikter Einschränkung privater Profite, Millionen US-Amerikaner:innen in staatlich gesicherte Arbeits- und Einkommensverhältnisse gebracht und zugleich der Grundstein für die jahrzehntelang anhaltende Phase sozialer Prosperität des Landes gelegt. Auch eine lebendige Kunst- und Kulturszene erblühte: Zahllose namhafte US-Künstler:innen verdanken ihre Weltbekanntheit der staatlichen Kulturförderung. In ihrem Zuge entstand das erste afroamerikanische Theaterensemble in Harlem, wurden in der Malerei alle erdenklichen Stilrichtungen gefördert und u.a. die Kunst der Navajo zum ersten Mal sichtbar gemacht, entstand mit der Sozialfotografie ein völlig neues Genre, oder wurde das erste Archiv der afroamerikanischen Geschichte angelegt. Kunst nicht um der Kunst, sondern um der Menschheit willen! Der Film „New Deal for Artists“ veranschaulicht eindrucksvoll diese Entwicklung und weckt unsere Sehnsucht nach einem neuen „New Deal“!

 

 

 

Bundesweiter Zivilklauselkongress

Sa., 16. - So., 17.3.2024
Frankfurt am Main

 

Liebe Mitstreiter:innen,

in gut 10 Tagen, am 16. Und 17. März, beginnt der Zivilklausel-Kongress in Frankfurt am Main. Der Kongress wird unter dem Titel „Kriegstüchtig? Friedensfähig!“ sowohl die aktuellen Auseinandersetzungen um die Militarisierung der Hochschulen in den Blick nehmen, als auch unsere eigene Rolle als friedensorientierte Kräfte diskutieren, um in dieser Phase globaler kriegerischer Auseinandersetzungen und der alarmierenden Aufrüstungs- und Eskalationsspirale eine Perspektive positiven Friedens, auch von den Hochschulen aus entgegenzusetzen!

Dafür werden wir am hierfür historisch bedeutsamen IG-Farben-Campus an der Goethe-Universität Frankfurt zusammenkommen (Uni Campus Westend | Raum IG 411 – Beschilderungen leiten den Weg).

Anmeldung & Programm finden sich auf www.zivilklausel-kongress.de

Wir freuen uns sehr auf Euch!

Friedensbewegte Grüße,
Organisationskreis Zivilklausel-Kongress 2024
zivilklausel.de

 

Programm

Tag 1: Samstag (Beginn 12 Uhr)

I Begrüßung & Grußworte

II 12:30 Uhr – Digitaler Militärisch-Industrieller-Komplex und Dual-Use (2 Impulsvorträge + Diskussion)

  • Impuls 1: KI/Militärisch Industrieller Komplex am Beispiel der Forschung und Verwendung von Kampfdrohnen; Mit Christoph Marischka (Informationsstelle Militarisierung)
  • Impuls 2: Dual-Use Forschung konkret mit Prof. Dr. Wolfgang Liebert, Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften, Wien.

PAUSE 14:30 – 15:00 Uhr

III. 15:00 Uhr – Berichte & Austausch

ABENDESSEN 18:00 Uhr

IV. 19:30 Uhr: Gemeinsames Abendprogramm

  • Film: „Die Glücklichen Tage“ („Les Jours Heureux“), Regisseur Gilles Perret beschäftigt sich in seiner Dokumentation mit Programm der französischen Résistance. In den Jahren 1943 und 1944 entwickelten 16 Widerstandskämpfer aus verschiedenen politischen Parteien, Gewerkschaften und Widerstandbewegungen die Grundlagen für einen sozialen und demokratischen Aufbruch der Befreiung 1945.

Tag 2: Sonntag (Beginn 9 Uhr)

I 9:30 Uhr Wissenschaftsfreiheit

Nie wieder Faschismus, Nie wieder Krieg! (Impulsvortrag + Diskussion)

  • Zur antifaschistischen Herkunft und Substanz der Wissenschaftsfreiheit, Art. 5 Grundgesetz und ihrer Bedeutung für die Auseinandersetzung um Zivilklazseln für die Wissenschaft (NN, „Initiative Hochschule für den Frieden“)
  • „Feiglinge“, „Vaterlandsverräter!“ – Kontrahenz zu den Einreden gegen das Engagement und die Engagierten für die zivile Entwicklung von Wissenschaft und Welt, (Benjamin Ruß)

PAUSE 11:00 – 11:30 Uhr

II 11:30 Uhr Hochschulen für Frieden? Rolle der Hochschulen, Friedensfähigkeit & Internationalismus

(Podiumsdiskussion)

  • Wirkung internationaler Wissenschaftsskooperationen für den Frieden, Geschichte dieser Kooperationen (Prof. Dr. Jürgen Scheffran, Uni Hamburg)
  • Wissenschaft in gesellschaftlicher Verantwortung – die aktuelle friedenspolitische Bedeutung eines alten hochschulpolitischen Postulats (Andreas Keller, GEW, Leiter des Vorstandsbereichs Hochschule und Forschung)

III 13.30 Uhr Gemeinsame Abschlusserklärung

  • Aktionsplanung und Auswertung

SCHLUSS 15:00 Uhr

 

Film und Diskussion:

 

Deadly Dust

Donnerstag, 30.3. um 19 Uhr

im studentischen Freiraum „Kontrabar“, Alexanderstraße 1

 

Für mehr Infos, siehe folgenden Aufruf.

 

Hier weiter zu:

 Aktuelles und Ankündigungen